WG Heuholz: Roter Stier „Taurus“ avanciert zum Publikumsliebling
Rotwein – Trend: leicht, fruchtig und kalt

Von wegen Kaeuferstreik. Die von der Weingärtnergenossenschaft Heuholz e.G. offerierte neue Rotweinkreation „Taurus“ avancierte innerhalb weniger Monate zum Trendgetraenk und Publikumsliebling. Entgegen klassischer Rotweinregeln werden die Flaschen mit dem signifikanten roten Stier auf dem Etikett im Kühlschrank aufbewahrt.

Bei der jungen Generation hoch im Kurs: „Taurus“, Rotweinkreation, die kalt am besten schmeckt. 
Wer den Leuten etwas Neues verkaufen will, muss wissen was sie vermissen. Diese Regel gilt besonders im Geschmackssegment Essen + Trinken.
Dieter Schnitzius, Geschaeftsfuehrer der WG Heuholz, hatte viele Wochen lang in Kunden-, Freundes- und Bekanntenkreis deren Trinkgewohnheiten erforscht. Ueberraschendes Fazit: Die grosse Mehrheit der Befragten, vor allem in der Altersgruppe der 18 bis 35jaehrigen, trinkt den Rotwein kalt, also auf Kuehlschranktemperatur zwischen 3 und 6 Grad Celsius. Diese Gewohnheit kommt dem Geschmackserlebnis beim Konsum klassischer Rotwein nicht unbedingt entgegen. Erfahrungsgemaess entfaltet sich der herkoemmliche Rotwein am besten bei einer Trinktemperatur zwischen 16 und 18 Grad. „Wenn es die Leute aber lieber kalt mögen“, sagt sich Schnitzius, „entwickeln wir eine spezielle Sorte mit dem besonderen Genuss-Kick.“ Das Ergebnis ist der „Taurus“, eine Cuvé aus Acolon und Schwarzriesling Spaetlese. Leicht, lieblich und fruchtig im Geschmack sowie mit niedrigem Alkoholvolumen (9,5% gegenueber 12% beim klassischem Rotwein). Der rote Stier aus Heuholz geriet auf Anhieb zum Volltreffer. Allein beim diesjaehrigen Hohenloher Weindorf in Oehringen wurden 1200 Flaschen geleert.

 
Hohenlohe-Trends
vom September 2002
 
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